06.04.23 - Pias Journey - Erfahrungen mit der GR III Diary Edition

"Ich bin überall zu Hause..." So oder so ähnlich könnte die Antwort lauten, wenn wir die Fotografin Pia Parolin  fragen, wo sie lebt.
Heute ein Workshop in Hamburg, morgen ein Treffen mit dem Nürnberger Straßenkollektiv in Nizza für eine Ausstellung und nächste Woche eine Buchvorstellung zusammen mit Martin U. Waltz in Berlin, Pia Parolin ist immer unterwegs. Und wenn sie mal so richtig entspannen will, reist sie um die halbe Welt.
Aber was bedeutet Entspannung wirklich? Die Fotografie trägt sicherlich bedeutend dazu bei, und gehört ebenso wie das Reisen zu ihren großen Leidenschaften. Und so ist eine Kamera ihr täglicher Begleiter, nicht nur auf Reisen. Es ist auch ihr Tagebuch. Sie sammelt damit Eindrücke und Erinnerungen und sucht nach der Geschichte hinter dem Offensichtlichen. Und solche Geschichten tauchen oft ganz unerwartet auf, da ist es gut, schnell eine Kamera zur Hand zu haben.


Pia Parolin fand die Ricoh GR III vor einiger Zeit ideal für diesen Zweck und benutzte sie, bis ein Unfall die Kamera unbrauchbar machte. Obwohl sie mit anderen Kameras gut ausgestattet war, spielte sie immer wieder mit dem Gedanken, eine neue GR III zu kaufen. Die RICOH GR III Diary Edition hat schließlich den Ausschlag gegeben, endlich eine neue GR III zu kaufen. 

Es war eine Art Liebe auf den ersten Blick. Pia Parolin wusste um die Qualitäten der Kamera, aber nun kam auch das ansprechende Design hinzu. Und so verliebte sie sich in die Diary Edition, die sich durch ihr warmes graues Finish auszeichnet und zunächst als Limited Edition mit einem speziellen Etui, einem silbernen Ring und einer passenden silbernen Blitzschuhabdeckung geliefert wurde. Wobei sie besonders von der Möglichkeit angetan war, ihren Namen auf die Blitzschuhabdeckung gravieren zu lassen.

Und so sollte die GR III Diary Edition das Tagebuch für Pias Reisen werden.
Ihre Eindrücke teilte sie auch auf ihrem Instagram-Kanal, aber wir freuen uns, dass sie ihre Eindrücke an dieser Stelle mit der GR-Community teilt - vielen Dank dafür.

 

Hier einige Auszüge aus ihrem Tagebuch.

"...Im Februar 2023 bin ich nach Perth in Westaustralien geflogen.
Das Flugzeug landete kurz vor Sonnenuntergang, und bei strahlendem, feuerrotem Himmel fuhr ich direkt in die Stadt hinein, dem Sonnenuntergang entgegen. Die Farben und das Strahlen hatten eine Energie, die meinen Jetlag und viele, viele Stunden in einem beengten Flugzeugsitz wettmachte. Es war einfach großartig, endlich dort zu sein und diese Farben zu genießen!

Am nächsten Tag startete ich gleich mit einer Erkundungstour durch diese so lebendige, junge, bunte und freundliche Stadt. Und, es ist ein Paradies für Fotografen. Dieses Licht strahlt von morgens bis abends und ist einfach toll, keine Wolke am Himmel, alle Farben sind grandios und tolle Kontraste. Und die Leute sind unkompliziert und freundlich – und sie machen wunderbare Silhouetten. Meine Kamera glüht, nicht nur wegen der fast 40 °C!..."

 

„...Nun ist Australien für seine gefährlichen und giftigen Tiere bekannt. Und so sind auch die großen Grünflächen mitten in der Stadt voller Tiere. Das reizt mich, denn als Biologe suche ich nach der Schönheit von Reptilien, Blumen und all die Dinge in der Natur, die irgendwie anders sind als in Europa.
Ich schließe den Swan River nicht aus, der für mich eher wie ein See aussieht. Auch wenn die Delfine zum gemeinsamen Schwimmen einladen, sind es Quallen und Haie, die den Menschen hier gefährlich werden können..."

 

 

 

"...Am ersten Abend litt ich noch unter Jetlag und der Hitze, was nach den kalten Wintertemperaturen in Europa ungewöhnlich war. Aber ich "schleppte" mich hinaus in das Ausgehviertel von Northbridge, wo die Pubs voll waren und die jungen Leute zu Live-Musik tanzten und die Zeit genossen..."

 

 

 

 

„...Perth ist eine ziemlich junge Stadt, ich treffe überall junge Leute, weil viele hierher kommen, um in den Minen zu arbeiten. Wenn man nach dem Studium einen guten Job bekommt, gibt es hier tolle Gehälter. Und sie verdienen so viel Geld, das sie zurückzahlen können die Kredite für ihr Studium. Der Preis ist, dass man abwechselnd eine Woche im Outback in der Hitze sklavt und dann eine weitere Woche in der Stadt verbringt. Diese Stadt hat keinen täglichen Rhythmus, sondern einen wöchentlichen, und das merkt man. Da aber fast alle Jugendlichen diesen Rhythmus leben, fühlt es sich ganz normal an..."

 

„...Perth ist eine ziemlich junge Stadt. Ich treffe überall junge Leute, die hierher kommen, um in den Minen zu arbeiten. Wenn man nach dem Studium einen guten Job bekommt, kann man hier gutes Geld verdienen, mit dem sie oft die Kredite für ihr Studium zurückzahlen.
Der Preis dafür ist, dass man abwechselnd eine Woche in der Hitze des Outback schwerste Arbeiten verrichtet, und dann eine weitere Woche in der Stadt verbringt. Dadurch ergibt sich auch, dass diese Stadt keinen täglichen, sondern einen wöchentlichen Rythmus hat. Dies merkt man an vielen Stellen, aber da fast alle Jugendlichen diesen Rhythmus leben, fühlt es sich ganz normal an..."


„…Es wird auch viel dafür getan, dass die vielen Menschen, die im Outback arbeiten, gerne in ihre Stadt zurückkehren und die Annehmlichkeiten genießen. Es gibt Grünflächen ohne Ende, Parks, sogar Golfplätze und kleine Wasserparks, und alles ist unglaublich gepflegt und sauber.
Dieses ursprüngliche Feuchtgebiet wurde vor Jahrhunderten trockengelegt, um den Briten zu helfen, sich gegen die Franzosen zu verteidigen. Allerdings gehörte diese Gegend nicht wirklich zu den beliebtesten Gegenden, denn das Feuchtgebiet begünstigte Krankheiten und litt unter üblen Gerüchen.
Aber wie vielerorts in Australien wurden im Umkreis von nur zwei Flugstunden um Perth, also in unmittelbarer Nähe ;-), gigantische Vorkommen an Gold, Eisen und vielen anderen Bodenschätzen entdeckt. Und so schoßen rund um Perth  viele Hochhäuser entlang des Swan River aus dem Boden, und zeigen heuite, speziell bei Sonnenuntergang eine beeidruckende Skyline ..."

„…Von Perth aus haben wir uns auf den Weg zu einem Roadtrip durch Westaustralien gemacht. Gerne berichte ich hier in einem kommenden Blogartikel darüber…“


Soviel zu den Eindrücken von Pia Parolin aus Perth. Neben vielen der hier gezeigten Aufnahmen gibt es auf ihrem YouTube-Kanal Videobeiträge aus Downunder "Pias Reise". Besuchen Sie unbedingt ihre Seite, wenn Sie mehr sehen möchten.

Kurz nach ihrer Rückkehr machte Pia Parolin auf dem Weg zu einem Workshop in Hamburg Station, um sich mit Lintaro Hopf von Samuel Streetlife  über ihre Reise mit der Ricoh GR III Diary Edition bei einem Kaffee zu unterhalten, schauen Sie gern einmal auf unserem YouTube Kanal vorbei...