08.09.23 - GR IIIx bis an an die Grenzen... - Ein Erfahrungsbericht einer Alpenüberquerung.

GR III

Alpenüberquerung mit der Ricoh GR IIIx

Die Freude am Sport und an der Fotografie treffen oft zusammen. Hier sind es vielfach Radfahrer und Läufer, die speziell bei längeren Distanzen viele interessante Dinge entdecken. Schade, wenn man dann keine Kamera dabei hat, denn große Abmessungen und hohes Gewicht sind oft der Grund dafür, dass die Kamera zu Hause bleibt. Möglicherweise ist eine RICOH GR III hierfür eine gute Lösung.

Eine sportliche Herausforderung und eine Reise ganz besonderer Art, hat Henning Lenertz, Redakteur der Zeitschrift Runners World , in Deutschland, zusammen mit seiner Ehefrau Christiane unternommen, über die er in der Ausgabe 9/23 berichtet. .

Bei dem Abenteuer die Alpen innerhalb von 7 Tagen laufend zu überqueren, konnte er nur mit dem Notwendigsten starten, und verzichtete auf fast alles, aber wollte auf jeden Fall eine Fotokamera mitnehmen.

cross the alps with GR IIIx

 

Wir waren gern bereit ihm eine Ricoh Ricoh GR IIIx zur Verfügung zu stellen und haben mit großer Spannung seinen Bericht vom Abenteuer gelesen, bei dem auch Eis und Kälte den beiden Läufern, und auch der Kamera, nichts anhaben konnten.

Seine Erfahrungen, die er auf dieser Tour sammelte, spiegeln viele Fragen von GR-Interessenten wieder, was uns dazu veranlasste im folgenden kleinen Interview nach seinen Erkenntnissen zu fragen.

Und da interessierte uns ganz besonders, warum er nur das Aller-, Allernotwendigste mitgenommen hatte, aber auf die Kamera nicht verzichten wollte.

Henning: Mit meinem iPhone mache ich sehr gerne Schnappschüsse, aber im Vergleich zu einer Kamera fehlen mir einfach die Einstellmöglichkeiten. Ich bin jemand, der gerne mit der Blende beziehungsweise Schärfe und Unschärfe spielt. Das kann ich bei der Kamera bewusst steuern, während ich beim Smartphone den Ergebnissen der Software mehr oder weniger ausgeliefert bin. Außerdem war es mir im Hinblick auf die Reportage im Magazin wichtig, dass ich einen großen Sensor habe, der mir im Vergleich viel mehr Details liefert. Richtig gut fand ich auch die Einschaltzeit der Kamera. Sobald ich sie aus der Tasche des Rucksacks gezogen hatte, konnte ich direkt Fotos schießen.

 

In der Annahme einer besseren Tauglichkeit für Bergpanoramen haben wir zur Ricoh GR IIIx geraten. Die ein nicht ganz so weitwinkliges Objektiv hat wie die GR III. Aber das gefiel dir gar nicht so gut, warum?

Henning: Auf den oft ganz engen Steigen hätte ich lieber eine weitwinkligere Brennweite dabeigehabt, um diese speziellen Eindrücke abzubilden, denn einen Schritt zurückzumachen hätte tödlich enden können.

cross the alps with GR IIIxRICOH GR IIIx // ISO 1250 // Belichtungszeit: 1/1000 Sek. // Blende: F7.1

 

Auch das Thema Batterieversorgung haben wir vor der Tour besprochen. Wir wollten auf Nummer Sicher gehen und haben ein paar Ersatzakkus mitgegeben, aber die hast du gar nicht benötigt…

Henning: Ich habe es nie geschafft einen Akku an einem Tag zu leeren. Trotz dutzender Ein- und Ausschaltvorgänge und sicherlich knapp hundert Fotos am Tag, war der Akku abends nie vollständig leer. Aufgeladen habe ich den Akku dann abends direkt über USB-C in der Kamera. Die beiden Ersatzakkus habe ich daher nie benötigt.

 

Als du uns nach der Kamera fragtest, hatten wir leichte Bedenken wegen der äußeren Bedingungen während eures Tripps, wo ihr auch mit Regen Kälte und vielleicht sogar Schnee rechnen musstet. Die GR III hat schon oft gezeigt, was sie aushält, aber sie ist keine Outdoorkamera.

Henning: Ich hatte nie das Gefühl, ich müsste die Kamera besonders vorsichtig behandeln – was ich aber natürlich getan habe. Meist hatte ich sie einfach in einer Netz- oder Reißverschlusstasche vorne am Rucksack, sodass ich sie jederzeit griffbereit hatte.

cross the alps with GR IIIxRICOH GR IIIx // ISO 3200 // Belichtungszeit: 1/6400 Sek. // Blende: F5

 

Vielen Dank an dieser Stelle für das kleine Interview. Aber auch wenn die Kamera dieses Extremabenteuer gut überstanden hat, empfehlen wir bei sportlichen Aktivitäten die Kamera in einem Zip Beutel zu transportieren. Radfahrer bewahren Wertsachen, Ausweise und auch die Kamera auf Fahrradtouren gen in einem solchen verschließbaren Gefrierbeutel auf, in dem sie in einem Mindestmaß vor Feuchtigkeit geschützt sind.

Diese Schutzverpackung hat sich auch bei vielen Laufausflügen bewährt, denn gerade bei den langen Einheiten lohnt es sich oft eine Kamera dabei zu haben.

In diesem Zusammenhang bekommen wir häufiger Anfragen, zu einem metallischen Klacken, wenn die Kamera geschüttelt wird. Keine Sorge, dies ist nicht schlimm und auf die IBIS-Einheit zurückzuführen. Diese befindet sich, zum Ausgleichen von Verwacklungen bei längeren Verschlußzeiten, in einem Metallrahmen. Mit einer Bewegungsfreiheit von ca. 3 mm in jede Richtung, wird diese erst im Moment der Aufnahme durch Magneten in der Position gehalten und sorgt damit für scharfe und brillante Bilder.

 

cross the alps with GR IIIxRICOH GR IIIx // ISO 200 // Belichtungszeit: 1/125 Sek. // Blende: F8 // EV-Korrektur +0,3EV

 

 

cross the alps with GR IIIxRICOH GR IIIx // ISO 200 // Belichtungszeit: 1/320 Sek. // Blende: F7.1 // EV-Korrektur +0,3EV

 

cross the alps with GR IIIxRICOH GR IIIx // ISO 320 / Belichtungszeit: 1/2000 Sek. // Blende: F5

 

cross the alps with GR IIIxRICOH GR IIIx // ISO 320 // Belichtungszeit: 1/1000 Sek. // Blende: F9 // EV-Korrektur -0,3EV

 

Verzichten Sie also auch bei sportlichen Aktivitäten nicht auf Ihre Kamera und verpassen Sie keinen der einzigartigen Eindrücke während Ihrer Tour.

 

 

Wir danken dem Verlag Motor Presse Hamburg GmbH & Co. KG sowie Henning und Christiane Lenertz für die Bilder